Groß war die Spannung – jetzt steht es fest: Der Landkreis Donau-Ries hat im Rahmen der Heimatstrategie der bayerischen Staatsregierung den Zuschlag erhalten. Nach Nördlingen sollen die Stabsstelle Maßregelvollzug des Zentrums Bayern Familie und Soziales mit 20 Beschäftigten verlagert werden, zudem kommen 25 Beschäftigte vom Finanzamt München.
Einen großen gemeinsamen Erfolg haben (von links) MdL Fackler, MdB Lange, Landrat Rößle und Bezirksrat Schiele verbucht.
Der Ausbau des Finanzamtes Nördlingen ist laut Finanzminister Dr. Markus Söder unabhängig von der Zusage aus dem vergangenen Jahr, dass die Donauwörther Außenstelle eine Bearbeitungsstelle des Finanzamtes München erhält. Für die CSU-Mandatsträger im Landkreis, MdB Ulrich Lange, MdL Wolfgang Fackler, Landrat Stefan Rößle und Bezirksrat Peter Schiele ist das ein Riesenerfolg. Sie hatten sich intensiv dafür eingesetzt, dass Donau-Ries bei der Behördenverlagerung berücksichtigt wird. Sogar bei einem Gespräch mit Ministerpräsidenten Horst Seehofer am 15. Dezember 2014, das MdB Lange initiiert hatte, machten die CSU-Politiker deutlich, welche Chancen für die Region durch eine Berücksichtigung Nördlingens bei der Behördenverlagerung entstehen könnten. Das hat sich nun ausgezahlt: „Aufgrund der Vielzahl an Bewerbungen ist es ein großer politischer Erfolg, dass Nördlingen auch in diesem Maße zum Zug gekommen ist. Das ist ein tolles Signal für die ganze Region. Wir haben gemeinsam an einem Strang gezogen und dadurch etwas bewegt“, so die CSU-Politiker. Die gute Nachricht wurde heute von Finanzminister Dr. Markus Söder in der CSU-Landtagsfraktionssitzung dem Landtagsabgeordneten Wolfgang Fackler mitgeteilt, der diese sofort an seine Kollegen weitergab. „Nach einigen schwierigen Entwicklungen im Landkreis Donau-Ries und besonders in der Stadt Nördlingen, ist der Erfolg nun umso erfreulicher. Für die Stadt bedeutet das auch eine Steigerung des Ansehens. Dafür haben wir von der CSU uns eingesetzt. Mit Erfolg, wie sich jetzt zeigt“, erklären die CSU-Politiker erfreut. „Das sind wirklich gute Nachrichten. Der gesamte Landkreis wird damit gestärkt und darüber freuen wir uns sehr“, so Landrat Rößle. „Die Entscheidung ist aber auch aus fachlicher Sicht nachvollziehbar", so MdL Fackler, der im Haushaltsausschuss für den sozialen Bereich zuständig ist und damit auch mit dem ZFBS zu tun hat. MdB Lange fügt an: „Die Freude über die Entscheidung ist riesengroß. Auf dem Erfolg wollen wir uns aber nicht ausruhen, sondern weiter dafür sorgen, dass unsere Region vorankommt.“
